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Flatten, Bob und Nonnenfürzchen

Alltagssprache in Ostbelgien

Erschienen am 03.11.2015
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783867121064
Sprache: Deutsch
Umfang: 360 S.
Format (T/L/B): 2.9 x 21 x 14.1 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Pardon, Sie da! Sind Sie auch Amateur für Randdeutsch? Kennen Sie die Situation, wenn der Mannskerl ganz fassönglich mit seinen großen Glupschaugen da steht und Sie noch mit den Bigoudis in den Haaren ganz bedröppelt die Tür öffnen? Waren Sie auch schon einmal bedröppelt, als man Sie angebaggert hat? Auw Banan. Sie sollten sich jedenfalls nicht hängenlassen und zu viele Spezialbiere oder Gespritzte trinken. Sonst sind sie schnell hacheles. Und wenn der TEC nicht mehr fährt oder kein Bob zur Verfügung steht, dann sollten Sie besser zu Fuß gehen. Richtig Pech haben Sie, wenn Sie auf dem Heimweg voll in eine Flatt treten. Basses, wie fies! Am besten hätten Sie jetzt auch noch eine Fliegenpatsche zur Hand. Und wer hat bei Ihnen daheim die Botz an? Haben Sie auch eine Fuchtel zu Hause? Dann können Sie sich freuen, wenn die Ihnen den Bonjour bläst. Haben ihre Kinder auch nur Flusen im Kopf? Dann kann einem das Fräulein - eigentlich ein ganz nettes Fraumensch - schon Leid tun, wenn das Gesöcks sich auch schlecht in der Schule benimmt. Man sollte den Kindern jedenfalls nicht allzu sehr den Hintern nachtragen, sonst müssen Sie auch noch ordentlich Holz drauflegen. Finden Sie nicht auch, dass Lehrer oder Politiker allzu viel bröhseln? Dann kann man schon einmal den Flitzer kriegen. Für dieses Werk brauchen Sie jedenfalls keine Parteikarte. Dieses Buch wird Ihnen gut tun bis in den dicken Zeh. Da wetten wir was mit! Wenn Sie hiermit durch sind, wissen Sie auch, dass Nonnenfürzchen nichts Unanständiges sind. Sie werden den Mund jedenfalls nicht zu kriegen. Dieses Buch ist bis zum Anschlag voll von Begriffen aus der ostbelgischen Alltagssprache. Die Autoren haben Ordnung in den Bull gebracht und 2500 Begriffe mit viel Succès geordnet. Nicht plic-ploc, sondern schön alphabetisch. Das Buch ist keine schwere Kost, sondern ganz präsentabel mit vielen ansprechenden Zeichnungen illustriert. Sie werden einiges über sich bekommen. Da lacht der Schwabbelbauch noch 5 Minuten nach. Garantiert! So Schluss mit dem Brasel, wir haben die Möhr ab! Viel Pläsier bei der Lektüre. Sie werden es nicht bereuen.

Autorenportrait

Franz-Josef Heinen wurde 1950 im belgischen Eifelstädtchen St. Vith geboren und verbrachte dort seine Kindheit und Jugend. Nach dem Studium der Germanistik und Anglistik an der Unversität Lüttich arbeitete er als Deutsch- und Englischlehrer. Mitte der 1980er-Jahre wechselte er in die Schulverwaltung. Er leitete die Unterrichtsabteilung im Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens. Seine Hobbys sind Reisen nach Frankreich, Lesen, Kochen und die Suche nach Wildpilzen.